Apps in den Sekundarstufen
Allgemeine Sammlungen zu Apps und Tools für das Lernen und Lehren bieten folgende Seiten: Medien in die Schule , Schule.at - Mein digitales Schulportal , https://app.find-my-tool.io/ . Evlt. finden Sie in der Tag-Liste Datenschutzeinschätzungen zu der App, die Sie auswählen.
Erprobte Apps kurz vorgestellt
Auf dieser Seite werden Apps nach Aufgabenfeldern sortiert vorgestellt. Da weniger oft mehr ist, wie bereits unter Apps&Co dargestellt, geht es bei dieser Zusammenstellung nicht um Menge, sondern um sinnvolle Ergänzungen zu den Bordmitteln bzw. Standardapps.
Mathematisch-Naturwissenschaftliches Aufgabenfeld
Mathematik
GeoGebra ist eine dynamische Mathematik-Software, die Geometrie, Algebra und Analysis verbindet. Sie wurde für den Unterricht in den Sekundarstufen von Markus Hohenwarter ursprünglich an der Universität Salzburg entwickelt.[1]. Inzwischen ist GeoGebra ein internationales Projekt, das Unterstützung aus verschiedenen Ländern enthält.
Geogebra
- ist kostenlos und plattformunabhängig (siehe Java);
- muss nicht installiert werden, die aktuellste Version ist immer über den Webstart verfügbar;
- bietet die Möglichkeit, fertige Arbeitsflächen in eigene Internet-Seiten zu integrieren, sodass Arbeitsblätter im Internet-Browser bearbeitet werden können;
- bietet starke Algebra-Fähigkeiten;
- ist auch als Funktionsplotter einsetzbar.
- kann Grafiken komplett nach LaTeX exportieren. (Quelle: https://unterrichten.zum.de/wiki/GeoGebr)
Chemie - Augmented Reality
Die AG Huwer unter der Leitung von Prof. Huwer der Universität Konstanz bietet vielfältige Anregungen für den Einsatz von Apps&Co im Chemieunterricht. Dabei werden Digitalität und Nachhaltigkeit in Verbindung erforscht.
https://www.chemie.uni-konstanz.de/ag-huwer/forschung/downloads/augmented-reality/
Gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld
Geschichte
Stolpersteine NRW ist ein europaweites Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der NS-Zeit. Gunter Demnigs App "Stolpersteine NRW" zeigt die Geschichten hinter den Messingtafeln mit Formaten des digitalen Storytellings. Mit der kostenlosen App und der Webseite erforschen Jugendliche ab der 9. Klasse Hintergründe, gestalten eigene Routen und erfahren mehr über die NS-Zeit und die Geschichten der Opfer.
Stolpersteine NRW informiert über die individuellen Lebensgeschichten der Opfer, zum Beispiel in Form von:
- biographischen Texten und Audio Storys
- künstlerischen Illustrationen in Form von Graphic Storys
- historischen Fotos, Tonaufnahmen und Videos
- Augmented Reality-Inhalten
Darüber hinaus gibt es folgende Inhalte:
- Karte mit allen Stolperstein-Standorten
- Vorschläge für Stolperstein-Routen durch nordrhein-westfälische Städte
- Unterrichtsmaterial (in Zusammenarbeit mit „Planet Schule“)
- interaktive Filter zur Suche und Recherche in allen 15.000 Datensätzen
Expert:innen aus mehr als 150 nordrhein-westfälischen Städten haben dieses Projekt unterstützt. Ohne ihr Wissen und ihre Recherche-Unterstützung wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Der Entwickler, der WDR, bietet zu dem Projekt Fortbildungen an.
(Quelle: https://www1.wdr.de/schule/digital/unterrichtsmaterial/stolpersteine-nrw-app-100.html und https://apps.apple.com/de/app/stolpersteine-nrw/id1582598963)
Sprachlich-musisch-künstlerisches Aufgabenfeld
Fremdsprachen
Linguee ist ein kostenloses und werbefreies Wörterbuch für eine Vielzahl von Sprachen, dass es sowohl als Browseranwendung als auch als App gibt. Die zur Übersetzung hinzugefügten Satzbeispiele geben einen Überblick über die Verwendung von Vokabeln in ihrem Kontext. Anders als herkömmliche Online-Wörterbücher durchsucht Linguee Texte und ihre Übersetzungen im Internet. Das ununterbrochene Suchen, Finden und Darstellen der Übersetzungen wird durch den Webcrawler, eine Technologie, die von den Gründern von Linguee, entwickelt wurde, gewährleistet. Er bezieht dabei neben Unternehmenspräsentationen auch zweisprachige Texte aus Fachzeitschriften mit ein. So findet Linguee auch seltenes Fachvokabular. Linguee wurde von dem ehemaligen Google-Postdoktoranden Dr. Gereon Frahling und Leonard Fink gegründet und 2008 mit dem Hauptpreis beim Gründerwettbewerb Multimedia des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Seit 2021 ist die Firma eine Aktiengesellschaft mit dem Namen DeepL SE. Frahling hat das Unternehmen 2019 verlassen und ist seit März 2022 Professor für Künstliche Intelligenz an der Universität zu Köln.